Weg mit der Freierbestrafung!
Die Freierbestrafung ist das Prostitutionsverbot durch die Hintertür. Verbotspolitik funktioniert nicht und treibt die Beteiligten in den Untergrund. Bringt das in Ordnung!

Meinungen zur Freierbestrafung

Die Verschärfung der Freierstrafbarkeit geht in die falsche Richtung! Die folgenden Meinungen, Kommentare und Stellungnahmen von Betroffenen, Sexarbeiter*innen, Aktivist*innen und Unterstützenden zeigen das sehr deutlich.

Als Sexarbeiterin bin ich absolut selbstbestimmt unterwegs, suche mir meine Kund*innen selbst aus und bestimme alle Konditionen. In der Regel werden diese widerspruchslos akzeptiert und umgesetzt. Sollte ich einmal ein schlechtes Bauchgefühl haben, kommt ein Date gar nicht erst zustande oder wird abgebrochen. Ich unterliege in meinem Beruf keinerlei Zwang – im Gegenteil. Ich habe studiert und schon in vielen anderen Berufen gearbeitet. Die Sexarbeit ist also nicht meine letzte Option, sondern meine bewusste, freiwillige Entscheidung, welche ich nicht bereue. Diese hat mir bisher nichts als Freiheit, Selbstbewusstsein und tolle Begegnungen geschenkt, wie ich sie in keinem anderen Job erfahren habe. Ich spüre das auch bei meinen Kund*innen. Gute Sexarbeit ist eben nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele. Viele Menschen erzählen mir, dass sie sich nach unserer Begegnung wacher, aufgeladen, glücklich und zufrieden fühlen. Wie geht ein ausgeglichener, glücklicher Mensch durchs Leben? Wie begegnet er seinen Mitmenschen? Und wie sieht das bei einem Menschen aus, der glaubt, gerade etwas Schmutziges, Verbotenes und moralisch Verwerfliches getan zu haben? In welcher Gesellschaft wollen wir lieber leben?

Franziska Traurig / Sexarbeiterin

Wir stellen uns gegen die sogenannte "Freierbestrafung", weil hier potentielle Zeugen zu Täter*innen gemacht werden. Zwangsprostitution lässt sich nicht verhindern, indem Kunden*innen kriminalisiert werden und womöglich nebenbei noch scheibchenweise das sogenannte "Nordische Modell" eingeführt wird. Was wir brauchen, sind Gesetze, die die Arbeitsbedingungen von Sexarbeiter*innen sicher machen und das fernab von moralischen Empfindlichkeiten Einzelner. Kein Mensch muss die Sexarbeit mögen, doch als Gesellschaft haben alle die Aufgabe, die Lebensgestaltung anderer zu akzeptieren.

Piratenpartei / AG Sexarbeit

Ein Sexkaufverbot ist ein rein populistisches Gedankengut, denn der Populismus versucht immer für komplexe Fragestellungen einfachste Lösungen zu finden. Der Ansatz „die Nachfrage durch ein erzwungen-neues moralisches Verständnis für Sexarbeit", welches durch ein Verbot für Konsumenten erzeugt wird, einzudämmen und somit Kriminalität zu verringern, verringert lediglich die Erreichbarkeit der Berufsgruppe. Schlimmer noch, Sexarbeitende werden hierdurch in die Illegalität getrieben, auch wenn sie nicht direkt bestraft werden. Ein jeder mag sich vorstellen, wenn seine Kunden im eigenen Betrieb beim Kauf bestraft würden, wie sich die Arbeit eines jeden in diesem Betrieb dann gestalten würde. Wir erleben das in anderen Ländern auf furchtbare Art und Weise, wenn z. B. Sexarbeiter*innen aus Taxis geworfen werden oder als einziger Treffpunkt nur dunkle Waldstücke vereinbart werden können (weil jeder Arbeitsplatz illegal wird) und wenn sie damit leben müssen, dass ihre Kunden nun ausschließlich anonym bleiben wollen und müssen. Soll das echt jemandem helfen?

Kolja-Andre Nolte / Sexarbeiter und Aktivist

The moral siege of prostitution, using the clients of sexual services themselves, is the newest legalistic perversion. It is time to end these cyclical movements of liberation/repression of prostitution, which have been present in German laws since the late 18th century. Let's go forward instead of backward. Let sexual service providers work in peace and stop stressing them and their clients. Prostitution is a service, a good and a right. And it should stay that way. (Übersetzung DE: Die moralische Belagerung der Prostitution, bei der die Kunden sexueller Dienstleistungen selbst benutzt werden, ist die neueste juristische Perversion. Es ist an der Zeit, diese zyklischen Bewegungen der Befreiung/Unterdrückung der Prostitution zu beenden, die seit dem späten 18. Jahrhundert in den deutschen Gesetzen zu finden sind. Lasst uns vorwärts statt rückwärts gehen. Lasst die Anbieter*innen sexueller Dienstleistungen in Ruhe arbeiten und hört auf, sie und ihre Kunden zu belasten. Prostitution ist eine Dienstleistung, ein Gut und ein Recht. Und das sollte so bleiben.)

Flavio Lenz / Journalist, Aktivist für die Rechte von Sexarbeiterinnen - Coletivo Puta Davida und DASPU

Wer vorgibt, Frauen schützen zu wollen, sollte sich im Klaren darüber sein, dass es auch Kundinnen von erotischen und sexuellen Dienstleistungen gibt. Außerdem verhindert man mit einem Sexkaufverbot keinen Menschenhandel zum Zwecke sexueller Ausbeutung. Vielmehr beraubt man meine Kolleg*innen und mich unserer Lebensgrundlage und zwingt uns in die Illegalität. Was dabei raus kommt, kann man inzwischen wunderbar in Frankreich, meinem Heimatland, beobachten: Der Menschenhandel hat dort nämlich tendenziell zugenommen, Menschen werden immer noch sexuell mißbraucht und trotz dieser unverhältnismäßigen Gesetze arbeiten wir Sexarbeitende weiter, jedoch leider ohne jeglichen Schutz oder Unterstützung durch den Staat. Wir geben aber nicht auf und kämpfen auch dort weiter für unsere freie Berufswahl (strass-syndicat.org für Frankreich).

Nick Laurent / Sexarbeiter und politischer Aktivist

Im Jahr 1991 haben wir bei Hydra eine Studie über Freier gemacht, die unter dem Titel "Freier, das heimliche Treiben der Männer" als Buch erschien. Sie widerlegte, dass die meisten Männer Frauen als Ware betrachten. Vielmehr schätzten sie es, aufgrund eines klar abgesprochenen Konsenses, Sex haben zu können oder auch nur Gespräche, wie bei einer Gesprächstherapeutin zu führen. Was spricht also dagegen, wenn zwei erwachsene Menschen einvernehmlich Sex haben? Nichts, würde ich sagen. Jedoch werden seit einiger Zeit Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft lauter, die gegen alles sind: gegen Abtreibung, Diversität, eine multikulturelle Gesellschaft und eben auch Prostitution. Sie scheuen sich auch nicht, mit falschen Zahlen und Behauptungen ohne Fundament ihre Interessen zu verfolgen. Eines davon ist die Freierbestrafung. Wer sich allerdings wirklich dafür interessiert, wird gerade am Paradebeispiel Schweden feststellen, dass es nicht wahr ist, dass damit die Sexarbeiter*innen geschützt werden sollen. Sie müssen sich nicht nur die Stimmen der Prostitutionsgegner*innen anschauen, sondern vor allen Dingen die Stimmen der vielen Sexarbeiter*innen und der Sexarbeiterorganisationen.

Helga Bilitewski / Politische Aktivistin

Menschen vermeintlich präventiv oder vorsorglich unter einen diffusen Generalverdacht zu stellen, ist ein Unding und des deutschen Rechtsstaats absolut unwürdig!

Howard Chance / Berater und Publizist

Sexarbeit ist Arbeit und grundsätzlich legal. Die Verschärfung der Strafbarkeit von Kunden, um das Tatbestandsmerkmal der Leichtfertigkeit, ist ein Sexkaufverbot durch die Hintertür. So leichtfertig sollten die Rechte von Sexarbeitenden und Kunden nicht aufs Spiel gesetzt werden!

Dr. Martin Theben / Rechtsanwalt, Berlin

Mir war es immer wichtig, die gleichen Rechte wie andere Erwerbstätige zu haben. Das muss auch für meine Kunden gelten. Sie unter Generalverdacht zu stellen und per se als Kriminelle darzustellen, ist nicht okay.

Stephanie Klee / Sexarbeiterin und politische Aktivistin

Betrachtet man den Menschen in seiner Gesamtheit, darf der sexuelle Aspekt nicht ausgeklammert werden. Dort, wo er ausgeblendet wird, kommt es zu Missbrauch und Gewalt. Deshalb ist eine Freierbestrafung nicht hinnehmbar. Nicht zuletzt erhöht Sex das Wohlbefinden des Menschen.

Roland Walter / Künstler und Inklusionsbotschafter

Als Feministin liegen mir die Rechte von Frauen besonders am Herzen. Sexarbeiter*innen werden hier oft diskriminiert. Sie gilt es zu stärken, aber nicht indem ihre Kunden kriminalisiert werden. Das benachteiligt und schwächt nur wieder Sexarbeiter*innen, die dann im Verborgenen arbeiten müssen und keinen Schutz genießen. Die verschärfte Freierbestrafung ist für mich aber auch ein Ausdruck der zunehmenden Sexualfeindlichkeit. Wann setzen wir endlich mehr auf Bildung und Empowerment bzgl. Sexualität?

Elke Winkelmann / Feministin

Das sagen die Unterstützenden

Da der Zwang zur Prostitution unter Strafe steht, darf ich als Kunde davon ausgehen, dass die angebotenen Leistung aus freien Willen seitens der Anbieterin bestehen. Ich kann also unmöglich wissen, ob hier ein Zwang besteht.
Das älteste Gewerbe der Welt kann man nicht verbieten
Das Gesetz ist nicht ausgewogen. Zu schnell einsetzbar und Willkür des jeweils anderen ermöglichend, trägt es in der jetzigen Form nicht dazu bei Klarheit und Sicherheit im diesem beruflichen Bereich zu erzeugen.
Der Staat sollte sich aus zwischenmenschlichen Dingen heraushalten. Für Straftaten haben wir Verfolgungsmöglichkeiten. Nötigung, Körperverletzung u.s.w
Dieses Gesetz geht vollkommen an der Realität vorbei und dient nicht dem Schutz, sondern ist nicht differenziert erarbeitet und ist nichts anderes als pure Symbolpolitik.
Durch das Verbot, wird die Kriminalität nur gefördert!
Erarbeiten sie wirksame Lösungen mit Betroffenen und Fachleute.
Es hilft keiner Betroffenen
Es ist unerhört, einfach ein Gesetz durchzusetzen, ohne dass man was davon gehört hat. Dieses Gesetz ist eine reine Heuchlerpolitik, die keine richtige Wirkung erzielen kann. Man sollte sich eher schlau machen und mit Menschen arbeiten, die wirklich was davon verstehen.
Es ist unmöglich herauszufinden, ob eine Frau aus freien Stücken der Prostitution nachgeht oder nicht. Dazu müsste jeder Freier Psychologie studiert haben
Finde es richtig, dass diese Freierbestrafung weg muss, denn das ist Freiheit beider Menschen die das gemeinsam tun wollen.
Freiwillig ist Freiwillig und darf nicht unter Strafe stehen
Gegen Verbote. Jeder Mensch sollte frei sein!
Gibt es irgend einen Grund, dass ich als Schwerbehinderter auf Sex verzichten muss? Sind wir schon da angekommen in dieser Welt? Würde der Staat die alleinstehenden Frauen unterstützen, würde die Illegalität auch verschwinden.
Gott sei Dank kümmert man sich endlich mal um diesen Blödsinn.
Ich bin gegen Freierbestrafung
Ich finde das Gesetz nicht in Ordnung. Es muss eine bessere Lösung her!
Ich finde, das älteste Gewerbe der Welt zu verbieten ist schlichtweg albern.
Ich stehe voll und ganz hinter dieser Petition.
Ich stimme dieser Petition zu.
Ich unterstütze diese Petition voll und ganz
Kunden nicht zu Tätern machen!
Opferschutz sieht anders aus.
Rechte für Sexarbeitende statt Abdrängung in illegale Strukturen ohne Schutz!
Sexarbeit normalisieren!
Unlogische und nur praxisferne Politik ist und bleibt sinnfrei.
Verbote werden die eigentlichen Straftaten nur noch mehr forcieren.
Völlig überzogen!
Was soll das bringen?
Weg mit dem Generalverdacht
Wie kann man so ein Gesetz verabschieden, und so in Kauf nehmen das alles im Untergrund statt findet und man als Staat keine Steuerungsmöglichkeiten mehr hat? Ich verstehe nicht, wieso ich als unabhängige Arbeiterin, kriminalisiert werde. Ich zahle auch meine Steuern!
Nein, keine Bestrafung für Freier!
Wirksamer Schutz vor Menschenhandel geht anders!
Wenn sich in den Ländern Schweden, Irland und Frankreich nach Einführung des Prostitutionsverbotes die Situation für die Sexarbeiter*innen verschlechtert hat, dann ist diese gesetzliche Neufassung kontraproduktiv und einzig als populistisch zu benennen.
Menschenhandel und Zwangsprostitution zu bekämpfen ist wichtig und richtig. Der die Dienstleistung in Anspruch nehmende ist wohl kaum in der Lage, diese Dinge zu hinterfragen. Das ist die Aufgabe von professionellen Ermittlern!
Selbstbestimmung für jede Berufsgruppe
Menschenhandel muss bekämpft werden. Selbstbestimmte Sexarbeit muss geschützt und entkriminalisiert werden, sowohl für Sexarbeiter:Innen als auch für Freier:Innen
Sex sollte für jeden von uns selbstverständlich sein, ob nun bezahlt oder nicht!
Legalisierung statt Kriminalisierung
Ich bin gegen die Freierbestrafung
Freierbestrafung ist der falsche Weg in einer modernen, liberalen Gesellschaft mit humanistischer Tradition
Keine Kriminalisierung und kein drängen in den Untergrund.
Ich bin der Meinung, dass käuflicher Sex normalisiert und gesellschaftlich als Beruf anerkannt werden soll. Die Zwangsprostitution muss bekämpft werden und nicht die Prostitution selbst.
Die Abolistinnen wollen immer den Anschein machen, dass Zwangsprostitution in Deutschland erlaubt ist. Das ist falsch und verlogen. War es noch nie und wird es auch nie. Die Frauen, die ich kennen gelernt habe, machen es freiwillig und wegen dem vielen Geld.
1000 Prozent bin ich dabei
Ist Mal wieder eine nicht zu Ende gedachte Entscheidung. Bringt viel Illegalität. Leider
Sexarbeiter sind Therapeuthinnen, Seelsorger und Geliebte in einer Person
Sittengesetze abschaffen!
Sexkaufverbot würde meine Arbeit erschweren. Lasst das!
Sexarbeit ist ARBEIT RESPEKT
Bitte bremsen Sie diesen blinden Aktionismus, der zudem die Kontrolle für alle Beteiligten (auch Behörden) reduziert und wo zu erwarten ist, dass es die Situation verschlimmert.
Kein Generalverdacht! Keine Verbotspolitik! Kein Prostitutionsverbot durch die Hintertür! Bringt das in Ordnung!
Ich stehe vor und hinter meinen Gästen!
Eine Kriminalisierung von Freiern oder gar ein Prostitutionsverbot sind rückschrittlich und entmündigend für Sexarbeitende. Selbstverständlich muss die Zwangsprostitution bekämpft werden, aber sicherlich nicht auf Kosten der Sexarbeitenden.
Es reicht! Der Staat hat sich nicht immer weiter in private und persönliche Belange einzumischen! Schluss damit!
Grundrechte müssen geschützt werden. Ungleichbehandlung in einem Rechtsstaat bei dem "Gleichheit vor dem Gesetz" gilt ist nicht hinnehmbar
Keine Generalverdacht! Keine Verbotspolitk! Kein Prostitionsverbot durch die Hintertür! Bringt das in Ordnung!
Verbot durch die Hintertür treibt in die Illegalität.
Keine Kriminalisierung der Freier!
Wie soll ein Freier das realitätsnah prüfen können, ohne gegen die DSGVO zu verstoßen? Genau so ein Irrsinn war der Kontaktbogen zur Nachverfolgung in solchen Häusern! Da hinterlässt man doch keine pers. Daten!
Eine Kriminalisierung der Sexarbeit hilft niemandem. Zwang und Menschenhandel sind bereits strafbar.
Verbote haben schon immer das Gegenteil bewirkt
Freierbestrafung ist die Hintertür zum Prostitutionsverbot. Und ein Verbot verhindert weder die Prostitution noch die Probleme. Und die Situation der in der Prostitution tätigen Menschen wird durch ein Verbot massiv verschlechtert.
Sex ist für jeden wichtig!
Traurig, wenn ich dem BDSM-Kunden Windeln anziehe und er noch Angst haben muss bestraft zu werden.
Es ist unzumutbar, dass hier Menschen unter Generalverdacht gestellt werden sollen und der gummiartige und unpräzise Straftatbestand der "Leichtfertigkeit" ist für ein Land, das eine ernst zu nehmende Judikative für sich reklamiert, unwürdig.
Eine bigotte, verlogene und vollkommen unwirksame Gesetzesmaßnahme
Wir treten für eine offene und ehrliche Prostitutionspolitik ein! Auf Augenhöhe mit Sexarbeiter*Innen! Bevormundung durch Generalverdacht hat da keinen Platz!
Ideologie hilft nicht, harmlose Leute verfolgen auch nicht.
Mündige Bürger benötigen keine heuchlerische Moralpolitik. Ich will in diesem Land körpernahe Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Sexworker*innen sind ein Teil unserer Gesellschaft. Gerade Corona lehrte uns, wie essentiell Berührungen sind.
Ich lasse meine Arbeit nicht kriminalisieren.
Prostitution ist auch eine Arbeit. Freier sind Kunden. Man kann sie nicht pauschal kriminalisieren. Das "älteste Gewerbe der Welt" soll angstfrei funktionieren.
Freierbestrafung treibt Sexworkerinnen in den Untergrund, siehe Schweden, Frankreich usw.
KEIN Nordisches Modell! Ein liberaler Staat muss freiwillige Prostitution aushalten können.
Es wird Zeit das richtige zu tun!
Beenden Sie endlich Ihre Realitätsferne Verbots- und Moralpolitik!
Die Erfahrung in anderen Ländern mit einem Modell, welches dem Freier bestraft, hat gezeigt dass ein solches Gesetz kontraproduktiv ist, bezüglich den Schutz von Sexworkern. Ergo gibt es keinen Grund dieses Gesetz zu verabschieden auf logischer, aber auch auf ethischer Ebene.
Weg mit all diesen Prostutiertengesetzen
Hoffentlich kommt die Politik zur Vernunft.
Wir Sexarbeiter sind Therapeuten, Geliebte auf Zeit und Lebensberaterinnen. Für mich ist Sexarbeit nicht nur ein Beruf - sondern eine Berufung!
Das ist der größte Schwachsinn und wird zu mehr sexuellen Gewalttaten führen.
Stigmatisierung und Bestrafung stärkt Kriminalität und Korruption. Keine Sondergesetze!!
Mit diesem Verbot werden keine Opfer geschützt, sondern nur Kunden bestraft, die von nichts wissen können. Jeder hat das Recht mit seinem Körper Geld zu verdienen und jeder hat das Recht eine solche Dienstleistung zu nutzen.
Da hat der Staat mal wieder über die Stränge geschlagen
Bestrafung fördert die Illegalität und die Kriminalität. Mehr Toleranz und gegen Stigmatisierung, für die freie Entscheidung und für den Opferschutz und gegen Menschenhandel.
Wann gibt es Politiker, die nachdenken, bevor sie handeln?
Weg mit dem Generalverdacht
Sex ist ein Menschenrecht
Eine moderne Gesellschaft muss Prostitution als legale und normale Erwerbsmöglichkeit gewährleisten. Hört auf mit religiösen Ressentiments.
Buschmann macht gute Musik - Jetzt ist aber mal Zeit für gute Politik ^^
Ich bin für eine Gleichstellung von Sexworkern mit allen anderen Selbständigen. Das Sexworker Opfer und ihre Kunden Täter sind ist ein Vorurteil! Schluss mit der Diskriminierung von Sexworkern und ihren Kunden!
Freierbestrafung und Verbote schützen keine Opfer, sondern setzen sie weiteren Risiken aus!
Sex gehört zum Leben und nicht in dunkle Ecken verdrängt. Ich hatte gehofft, wir hätten diese unsinnige Prüderie und den Irrglauben, das würde Prostituierten helfen, überwunden.
Wenn man Illegalität verhindern will, muss man legalisieren! Gilt für Cannabis und Postitution
Ich bin gegen Berufsverbote, gegen Zwang, gegen Ausbeutung, gegen Gewalt, für gute Arbeitsbedingungen und für gute Bezahlung.
Indem man Prostitution in den Untergrund drängt, fördert man die Zwangsprostitution. Wir schon bei der Prohibition: besser überwachen als unkontrolliert im verborgenen gären lassen.
Keine Einführung des nordischen Modells durch die Hintertür!
Typisch unsere Regierung. Bringt kritische Gesetze im Huckpackverfahren durch damit niemand was rechtzeitig merkt :-(
Verbotspolitik hilft nicht, sondern verhindert richtigen Schutz und Aufklärung!
Der Kunde hat oft überhaupt keine Chance zu erkennen ob Zwang oder nicht der Antrieb ist 🤷🏻‍♂️
Kein wie auch immer formuliertes Prostitutionsverbot. Prostitution ist eine gleichwertige Dienstleistung.
Das Mittelalter liegt zwar Jahrhunderte zurück, jedoch in manchem Gehirn scheint es überlebt zu haben.
Es gibt derzeit weitaus dringendere Probleme, als ein konservativ reaktionäres Weltbild auszuleben
Ich unterstütze diese Pedition deswegen, weil ich ein aufrichtiger Mensch bin, der keiner Fliege was zu leide tut, und die Damen, die ich bis jetzt kennengelernt habe, sind allesamt lieb und freundlich zu mir gewesen und ich zu ihnen. Niemals sollte dies strafbar sei.
Prostitutionsverbot zwingt Frauen in Armut!
Wie soll ich denn sonst bitte Sex kommen?
Keine Freierbestrafung
Legale Dienstleistungen dürfen keine Strafen auslösen.
Sexarbeit ist Dienstleistung am und für den Menschen!
Blödsinnig
Prohibition jeglicher Art bescherte stets das Gegenteil. Man kann aus der Geschichte lernen. Befolgt die UN-Charta für sexuelle Selbstbestimmung, diese gilt auch für die Sexarbeit.
Menschenhandel bekämpfen, Selbstbestimmung der Frauen fördern.
Durch Teile dieses Gesetzes wird Menschen, die ihren Beruf frei wählen, die Arbeitsgrundlage entzogen. Selbst wenn Prostitution nichts anzustrebendes ist, sollte den Menschen, die das wollen, die Möglichkeit dazu geboten werden.
Es lebe der freie Mensch!
Bezahlte Sexarbeit gehört gefördert und unterstützt.
Sexarbeiter und ihre Kunden sind ganz normale Bürger. Ihre Kriminalisierung ist unerträglich und entspricht nicht dem Geist der Bundesrepublik. Gerade einem liberalen Minister sollte das nicht egal sein.
Unterstütze in vollem Umfang diese Petition!
Redet endlich MIT den Sexarbeiter*innen!
Ich bin selbstständig in dem Beruf und möchte es auch bleiben. Es ist eine Dienstleistung und ich habe mir meinen Job selbst ausgesucht.
Freiwillige Prostitution und deren Besuch ist ok. Übersetzt heißt der Unfug: der Bäcker darf Brötchen backen, sie bewerben und verkaufen, der Käufer wird bestraft.
Ich habe mich schon gegen die Freierbestrafung gestellt, als ich noch in Deutschland gelebt habe. Das ist der falsche Weg, um gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution vorzugehen.
Opferschutz unbedingt, aber bitte richtig und nicht so!
Nicht die Freier bestrafen oder sogar die Prostitution verbieten, dann eher die Politik ändern und die individuelle Freiheit der Frau stärken.
Unbedingt aufhören mit dem völligen Unsinn! Keine Sexworkerin braucht narzisstische Retter, die über ihren Job entscheiden. Wir brauchen Mitspracherecht, ernst genommen werden und Gesetze mit uns zusammen entworfen!
Sexworker und Kunden sollen weiterhin ohne Strafe frei entscheiden können
Verbote werden euch überhaupt nichts bringen, weil Sexkauf und Sexarbeit zu unseren Grundrechten und Menschenrechten gehört. Wir haben uns immer getroffen und werden das auch in Zukunft tun, egal unter welchen Umständen.
Sexarbeit in Anspruch nehmen ist kein Verbrechen!
Zwangsprostitotion ist schon strafbar. Lasst die Damen arbeiten!
Wann merken die verantwortlichen Männer, dass sie mit ihrer Doppelmoral u.a. auch die Zwangsprostituion weiter fördern?
Es gibt genug Belege, dass Freierbestrafung den Sexarbeitenden schadet und in keiner Weise hilft. Andere Länder, die Sexarbeit entkriminalisieren und destigmatisieren (z. B.: Neuseeland) haben mehr Erfolg.
Ich frag mich wirklich in welchem Jahrhundert wir leben. Was kommt demnächst? Hexenverfolgung und -verbrennung?
Jede Form von Repressionen verlagert die Sexarbeit in die Illegalität. Dort sind die Frauen schutzlos jeder Gewalt ausgesetzt und für Beratungsstellen nicht mehr erreichbar.
Die Freierbestrafung ist dermassen realitätsfern, dass mir die Worte fehlen. Ein doppelmoralisches und unzeitgemäßes sowie undifferneziertes Verhalten von Seiten der Politk im 21. Jahrhundert.
Die illegale und menschenverachtende Zwangsprostitution unter Ausnutzung von Notlagen wird so weitergehen. Die, die sich an Regeln halten und für Rechte engagieren werden unterdrückt.
Weg mit den Dingen, die die Lage nur noch verschlimmern!
Auch ohne Freier oder Sexworker zu sein, ist die freie Berufswahl ein essentieller Teil unseres Staats.
Prostitution allein ist nicht kriminell!
Echten Schutz schaffen! Freier sind keine Täter!
Freie Arbeit und freie Freier für das älteste Gewerbe der Welt!
Ein Verbot und folglich die Diskriminierung und Kriminalisierung ist nicht die Lösung gegen Menschenhandel und Gewalt vorzugehen. Sexarbeit wird dadurch in die Illegalität abgedrängt und der Schutz von Sexarbeiterinnen ist noch weniger gegeben.
Man sieht ja wie toll dies in Schweden klappt. Vergewaltigungen schießen durch die Decke und die Kriminalität steigt, was auch selbstverständlich ist, wenn Jagt auf Freier gemacht wird.
Unterstütze ich voll und ganz!
Als aktiver Mensch, der nur mit selbstbestimmten Frauen solch einen Kontakt eingeht.
Freier sind keine Straftäter
Ich bin gegen eine Freierbestrafung
Bin gegen die neue Gesetzgebung
Sinnlose Illegalisierung eines gesellschaftlich notwendigen Ventils
Freiheit soll auch bei der Sexualität sein
Ich bin dagegen. Soll es wie in Schweden laufen?
Leichtfertig ist viel zu unbestimmt. Welche Prostituierte lässt sich zudem vorher zu ihren Lebensumständen befragen. Das ist völlig an der Realität vorbei.
Warum macht man sowas? Jeder hat das Recht zu machen, was er will, solange er nicht in widerrechtliche Maßnahmen eintaucht.
Praxisferne Gesetzgebung
Ich finde es nicht richtig. Sowohl Männer als auch Frauen sollten doch ein Recht auf freie Entfaltung und Ausleben ihrer Passion haben.
Das älteste Gewerbe der Welt sollte straffrei bleiben
Ich unterstütze die Petition
Gesetzte ohne Einbezug der im Bereich Arbeitenden ist ein wenig enttäuschend.
Freier Sex für freie Bürger und die Dienstleisterinnen
Der Staat darf seine eigenen verklemmten moralischen Vorstellungen nicht anderen aufzwängen und somit ihre Rechte und ihren Schutz einschränken.
GEGEN FREIERBESTRAFUNG!
Dieses Gesetz ist völlig unnötig und unmenschlich.
So was geht überhaupt nicht. Man wird nicht gefragt, ob man das überhaupt möchte. Ich möchte diese Arbeit weiterhin machen und ich mache das auch gerne.
Absolut unnötig dieses Gesetz!
Freiheit für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter
Ich bin gegen die Freierbestrafung
Gegen unwirksame Verbots- und Moralpolitik!
Es ist wichtig gegen Zwangsprostitution vorzugehen, z. B. auch durch Bekämpfung von Schwarzgeld (speziell im Immobilienbereich). Es sollte aber jeder/jedem freigestellt sein, freiwillig mit welchen Körperteilen (Hirn, Hand, oder anderen ) auch immer Geld zu verdienen
Bestraft die, die wirklich Unrecht tun
Das Thema sollte doch grundsätzlich in unserer Gesellschaft behandelt werden. Die Moral wird doch lediglich an der Oberfläche betrieben!
Zwischen einvernehmlichen Handlungen erwachsener Menschen und kriminellen Handlungen liegt eindeutig ein klarer Unterschied!
Eine wichtige und sinnvolle Petition gegen eine realitätsferne Gesetzänderung
Frage: Wird das Gesetz auch bei Politikern angewendet?
Freiheit & Selbstbestimmung und keine Bevormundung
Leider komplett an der Realität vorbei.
Ich bin gegen das Gesetz
Jeder sollte selbstbestimmt mit seiner Sexualität umgehen dürfen.
Weg damit!
So würden sie uns wieder in die Illegalität drängen. Geht gar nicht!
Das nordische Modell hilft weder den legalen Sexualarbeitern noch gegen Kriminelle oder Menschenhandel (Zwangsprostitution)!
Gegen Verbots- und Moralpolitik, hin zu Gesetzen die den Betroffenen wirklich helfen
Weg mit dem Gesetz!
6arbeitspolitik nur unter Einbeziehen von Wissenschaft und 6arbeitenden!
Unmöglicher Eingriff in die Freiheitsrechte
Wie so vieles was die Politik zur Zeit veranstaltet, ist auch dieses Gesetz Mist
Unfassbar!
Verbotspolitik hat noch niemandem genützt! Betroffene müssen unbedingt einbezogen werden, um effektiv zu verändern/verbessern
Gesetze durch die Hintertür einführen, geht nicht. Das hat mit einer toleranten, weltoffenen Gesellschaft nix mehr zu tun. Was kommt als nächstes. Haft wenn jemand fremdgeht.
Eine Verbotspolitik bewirkt zumeist nur das Abgleiten in die (Halb-)Illegalität. Abhalten lässt sich davon keiner.
Total unnütze Planung. Damit führt man ja wieder die illegale Prostitution ein.
Jeder sollte seine freie Entscheidung wählen dürfen! Bei Zwang, Gewalt, illegalen oder sonstigen Geschehnissen ist unbedingt sofort einzugreifen und dies strafrechtlich zu verfolgen, aber alles andere bleibt doch bitte unberührt und jedem selbst überlassen!
Freie Entscheidungen für Dienstleisterinnen und Kunden.
Selbstbestimmung für Sexarbeitende und Ihre Kunden/innen!
Diese Gesetzesänderung ist antiliberal und nicht zeitgemäß!
So wie man es kennt, Gesetze werden heimlich verabschiedet und bestraft wieder alle.
Ein Verbot sorgt nur noch für mehr kriminelle Machenschaften. Das werden der Staat und die Behörden zu spüren bekommen. Die Prostitution wird nicht verschwinden!
Ein Verbot erhöht die Kriminalität in diesem Milieu. Prostitution wird es immer geben. Die Prostituierten werden auf andere Plattformen ausweichen, so wie es in anderen Ländern der Fall ist.
Wem wollen wir denn noch die Arbeitsgrundlage entziehen? Als hätten wir keine wichtigeren Probleme, die es anzugehen gilt!
Die Politiker sollen sich erstmal mit den Sexarbeitern an einen Tisch setzen!
Weg mit der Freierbestrafung!
Ein solches Gesetz kriminalisiert Sexarbeiter*innen statt sie sinnvoll zu unterstützen!
Weg damit, warum verschweigen und bestrafen? Damit es illegal ist, aber trotzdem praktiziert wird?
Die generelle Bestrafung von Freiern gehört in die Tonne. Beteiligt doch die, die in dem Bereich arbeiten!
Freiheit für die Bürger, keine Gängelung
Es reicht jetzt endgültig!
Die deutsche Politik folgt leider den schlechten statt den guten Beispielen!
Keine Kriminalisierung von Sexwork aus vorsintflutlicher religiös begründeter Verklemmtheit!
Streichen Sie § 232a Abs. 6 Satz 2 StGB ersatzlos! Machen Sie den Weg frei für echten Opferschutz statt praxisferner Symbolpolitik! Erarbeiten Sie wirksame Lösungen mit Betroffenen und Fachleuten!
Es sollte jedem frei überlassen bleiben wie er/sie/div sich verwirklichen mag. Und sei es durch bezahlten Sex
Streichen Sie § 232a Abs. 6 Satz 2 StGB ersatzlos!
Ja zur Politik, die richtige Maßnahmen effektiv umsetzt! Dieser Paragraph verfehlt diese Kriterien.
Ziel verfehlt. Man muss direkt gegen das Problem vorgehen und das liegt in diesem Fall nicht am Freier!
Wir wurden während der Corona Zeit in den Ruin getrieben, jetzt wird es mal langsam Zeit uns zu unterstützen, anstatt nur unsere Steuergelder zu kassieren!
Sowas ist doch unmöglich
Nein zu diesem Gesetz
Das schafft nur einen Schattenmarkt
Mir ist es ein starkes Anliegen, dass beide Seiten in der Sexarbeit ausreichend guten Schutz finden. Mit den aktuellen Vorlagen ist das absolut nicht machbar.
Verbote, Verbote, Verbote. Wie wäre es mit Anreizen, etwas richtig zu tun?
Was soll dieses Gesetz bringen? Macht Prostitution lieber zu ein anerkannte Beruf mit den richtigen Schutz wie in andere Berufen.
Ich lasse mir mein Recht auf mein sexuelles Leben und meine sexuellen Freiheiten nicht nehmen. Ich lasse mich dafür auch nicht kriminalisieren! Wir alle haben das Recht, uns frei zu entfalten.
Soweit darf es nicht kommen, dass die Prostitution in die Illegalität geschoben wird und Freier auch Strafe zahlen müssen
Wenn man als Politiker von sich oder den wahren Problemen ablenken will kommt man auf solche Ideen.
Warum sollte man direkt unter einen Generalverdacht gestellt werden, nur weil man sich Vergnügen möchte?
Völlig überzogen! Kümmert euch lieber um höhere Strafen von Gewaltverbrechen!
Ein völlig falsches Gesetz. Nicht überlegt und das führt zur Ausgrenzung und Diskriminierung von Frauen und Kunden.
Bestraft nicht die Freier, sondern gewalttätige Zuhälter
Diese Politik geht definitiv am Ziel vorbei und macht es nur den Dienstleisterninnen und Dienstleistern schwer. Respektiert endlich dieses Gewerbe und hört auf die Menschen, die es betrifft, statt blind irgendwelche Gesetze zu erlassen, welche nicht zielführend sind.
Die "Leichtfertigkeit" eines Kunden einer Prostituierten ist kaum nachweisbar. Die Gesetzesänderung erzeugt eine juristische Grauzone. Wichtiger wäre eine konsequente Verfolgung der Zuhälter und die Schaffung guter Arbeitsbedingugen für die in diesem Bereich tätigen Frauen.
Niemand weiß oder kann Wissen, ob sein Sexualpartner dies freiwillig oder gezwungenermaßen macht, es sei den die Person erzählt es einem.
Der Staat soll sich aus privaten sexuellen Entscheidungen/freiwilligen Pay-Sex raushalten!